Meine Forderung zur Münchner Sicherheitskonferenz: Bayern muss Friedens- und Konfliktforschung stärken

„Riesenchance für den Freistaat!"

Dem gestiegenen Beratungsbedarf der Politik zur zivilen Lösung internationaler Konflikte wollen wir Grüne im Bayerischen Landtag unter anderem mit einer außeruniversitären Forschungseinrichtung zur Friedens- und Konfliktforschung Rechnung tragen. Die Lösung internationaler Konflikte mit zivilen Mitteln kann ein Kernmerkmal deutscher und bayerischer Politik werden und uns in die Rolle der weltweit geachteten neutralen Ombudsstelle bringen.

Der zunehmende Beratungsbedarf der Politik speziell im Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung könne von wissenschaftlicher Seite derzeit nicht ausreichend geleistet werden: Diese Analyse stammt vom deutschen Wissenschaftsrat, der den institutionellen Auf- und Ausbau der Konfliktforschung an mindestens zwei deutschen Standorten für unverzichtbar hält. Ich forderte, dass wir diese Vorlage als starkes Bundesland Bayern unbedingt aufgreifen sollten, aber leider wurde mein Antrag im Wissenschaftsausschuss am 12.2. abgelehnt.

Ein außeruniversitäres Forschungsinstitut für naturwissenschaftlich-technische Friedens- und Konfliktforschung würde Experten für international relevante Themen wie Cybersecurity und Rüstungskontrolle nach Bayern bringen und die naturwissenschaftlichen mit sozialwissenschaftlichen Disziplinen vernetzen. Bayern hätte damit die Möglichkeit, sich in einem Forschungsfeld zu profilieren, das nicht nur deutschlandweit stark unterrepräsentiert ist, sondern auch international eine hohe Dringlichkeit hat.

Wir bleiben dran.
 

Hier ist der Antrag zum Nachlesen.

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