Nachgefragt: Anfrage zum Plenum

Mehrarbeit für Lehrkräfte im LK Starnberg

Der sogenannte „Krisen-Plan" von Kultusminister Piazolo gegen den Lehrermangel an Grund- Mittel und Förderschulen, wühlt Lehrkräfte in ganz Bayern auf. Allein in Augsburg demonstrierten am Wochenende 600 Lehrerinnen und Lehrer gegen die Notfallmaßnahmen. Diese sehen vor, bayerische Lehrkräfte in den nächtsen 5 Jahren mehr arbeiten zu lassen, Teilzeitmöglichkeiten einzuschränken, Sabbatjahre zu verbieten und den Ruhestandsbeginn nach hinten zu verlegen.

Es trifft hier eine Berufsgruppe, die ohenhin schon über mangelnde Wertschätzung klagt und unter den gestiegenen Anforderungen der vergangenen Jahre ächzt: große Klassen, Integration und Inklusion, zunehmend nötige Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen (Jugendamt, Polizei, etc.) - um nur einige Themen zu nennen.

Im Rahmen einer Anfrage zum Plenum (AzP) habe ich danach gefragt, wie es im Landkreis Starnberg aussieht: Wieviele Lehrkäfte sind von den Maßnahmen betroffen (jeweils durch Aufstockung aus Teilzeit, abgelehnte Anträge auf vorzeitigen Ruhestand und Sabbatjahr), wieviele zusätzliche LehrerInnenstunden werden durch diese Maßnahmen generiert und welche Reaktionen gibt es seitens der Betroffenen?

Die Antwort der Staatsregierung auf meine Fragen fällt dürftig aus. Sie verweist darauf, dass eine „Bilanz der im Schulamtsbezirk einsetzbaren Lehrerstunden (...) erst im Rahmen der Unterrichtsversorgung für das Schuljahr 2020/2021 gezogen werden [könne], da erst dann alle erfolgten Einstellungen, Versetzungen, Abordnungen, Beurlaubungen etc. verrechnet werden können."

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