Kiebitze sind zurück im Aubachtal

Was für erfreuliche Nachrichten: Am Samstag wurde der Wickroggenstreifen, der das Sichtfeld der Wiesen/Ackerbrüter behinderte und das Brutareal der seltenen Vogelart auf 1,3 ha eingeschränkt hätte, umgepflügt. Jetzt haben die Kiebitze wieder die Fläche von 4,2 ha zur Verfügung.

Dabei hatte die Antwort der Staatsregierung auf meine letzte Woche die Kiebitze noch auf dieses eingeschränktes Areal verwiesen. Das hätte den Bruterfolg wahrscheinlich sehr reduziert, da die Bodenbrüter auf ein großes Sichtfeld angewiesen sind, um herannahende Feinde wie Füchse, Hunde, Raubvögel und Menschen früh zu erkennen. Die Anfrage sowie die Nachfrage bei der Unteren Naturschutzbehörde führte jedoch zu diesen schönen Erfolg.

Ich konnte am Sonntag selbst von Weitem mit einem starken Fernrohr vier Kiebitze in diesem Areal beobachten, die schon aus dem Süden zurückgekehrt sind und sich im Aubachtal niedergelassen haben. Ich freue mich und danke dem Landwirt, Herrn Hirschvogel,  sehr für seine Mithilfe, der BN-Ortsgruppe Seefeld und dem Landesbund für Vogelschutz  für ihr großes Engagement, um die Brut dieser mittlerweile sehr selten gewordenen Vögel zu unterstützen und damit die Artenvielfalt in unserer Heimat wieder zu stärken.

Nach dem völligen Brutausfall im letzten Jahr wäre es ein großer Erfolg, wenn die Kiebitze sich wie im Jahr 2019 und den Vorjahren wieder auf dem Areal im Aubauchtal niederlassen und brüten. Im Jahr 2019 gab es sieben Brutpaare. Wir sind gespannt, wieviel es heuer werden.

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