„Willkür im Namen des Deutschen Volkes"

Dauerausstellung im Justizpalast

Am 22. Februar 1943 fand im Münchner Justizpalast der erste Weiße-Rose-Prozess statt (gegen Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst), am 19. April begann der zweite Hochverratsprozess gegen Alexander Schmorell, Kurt Huber, Willi Graf und weitere elf Angeklagte der Widerstandsgruppe. Eine Dauerausstellung mit dem Titel Willkür im Namen des Deutschen Volkes macht jetzt am selben Ort emotional sehr eindrücklich erfahrbar, wie perfide und brachial die Zerstörung des Rechtsstaats im Nationalsozialismus vorangetrieben wurde. 

Bei der Ausstellungseröffnung habe ich deutlich gemacht, wie wichtig Erinnerung und Aufarbeitung dieses bisher recht unbeleuchteten Bereichs aus dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte sind. Die Dauerausstellung im Justizplast - deren Besuch ich Ihnen ausdrücklich ans Herz legen möchte - leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Einen begleitenden Bericht zur Eröffnung von Plenum-TV finden Sie hier.

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