22.12.21
Der Wirtschaftsausschuss des Landtags hat mein Antragspaket zur Außeruniversitären Forschung beraten. Im Kern geht es bei allen sechs Anträgen um Nachhaltigkeit, Wissenschaftskommunikation und Transparenz. Denn wir brauchen eine Wissenschaft, die nachhaltige Entwicklungen anstößt und zukunftsfest macht!
Hier die Forderungen meiner sechs Anträge:
Wie essenziell erfolgreiche Wissenschaft für unsere Gesellschaft ist, hat uns nicht zuletzt die Corona-Pandemie vor Augen geführt. Forschung gestaltet unsere Zukunft, die Weichen dafür werden jetzt gestellt. Besonders mit Blick auf die Klimakrise, das Artensterben, pandemische Lagen, Armut, Hunger oder Gewaltkonflikte wird das Thema Nachhaltigkeit in der Wissenschaft immer zentraler. Wir brauchen Forschung, die nachhaltige Entwicklung in allen Wirtschaftsbereichen anstößt und durch Innovationen unsere Industrie, unser Handwerk und Gewerbe, aber auch unsere Landwirtschaft und Mobilität zukunftsfest macht. Durch gezielte Forschungsförderung kann und muss auch Bayern seinen Teil zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Forschungs- und Technologieförderprogramme in Bayern werden nicht nur von Hochschulen und Universitäten, sondern zu einem großen Teil von Unternehmen und außeruniversitären Instituten (wie beispielsweise den Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft oder Leibniz-Gemeinschaft) abgerufen.
Neben einer an Nachhaltigkeitskriterien gebundenen Anpassung der Förderstrukturen fordern wir Landtags-Grüne in dem Antragspaket konkret die Stärkung der Wissenschaftskommunikation, eine Evaluierung der Qualität der Forschungsförderung, um gegebenenfalls die Förderprogramme nachjustieren zu können, sowie mehr Transparenz über die Ausgaben aus Steuergeldern.
Erfreulich, dass die SPD-Fraktion im Ausschuss unseren Anträgen vollständig, die FDP immerhin den ersten drei Anträgen zugestimmt hat.
Alle Anträge zum Nachlesen finden Sie hier.
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