Klimafreundliche Innovationen statt Arbeitsplatzabbau in der Luftfahrtindustrie

Zukunftsprojekt Konversion

Wenn Wirtschaftsminister Aiwanger angesichts 1000 gefährdeter Arbeitsplätze auf verstärkte militärische Aufträge für Airbus und Aerotec hofft, ist ihm entschieden zu widersprechen. Das Militär und insbesondere der Eurofighter ist bekanntermaßen ein Klimakiller – mit einem Kerosinverbrauch von 3500 kg setzt er umgerechnet 11 Tonnen klimaschädliche Abgase pro Flugstunde frei. Das ist nicht das, was wir an zukunftsfähigen Projekten in Bayern brauchen.

Die Staatsregierung sollte dafür sorgen, dass aus der Corona-Krise keine Innovationskrise im Freistaat erwächst, die besonders kleine und mittlere Unternehmen hart trifft. Um die Unternehmen zu unterstützen, braucht es Investitionen in Forschung und Entwicklung, die dem Klimaschutz dienen. Die Krise bietet die Chance, in den Umbau einzusteigen und eine Konversion der Rüstungsindustrie anzustoßen, das heißt: Weg von der Rüstungsgüterproduktion, hin zur Entwicklung sauberer Energie und umweltfreundlicher Technologien in der Luftfahrt. So können Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue entstehen.

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