17.10.19
Heute war ich zu Besuch bei der Stadt München, um mich über zwei vorbildliche kommunale Initiativen zu informieren: AKIM und SteG. AKIM steht für „Allparteiliches Konfliktmanagement in München“ und ist eine Anlaufstelle für Konfliktlösungen an öffentlichen Plätzen. Geschulte KonfliktmanagerInnen gehen vor Ort, um in Konfliktfällen zu deeskalieren und zu vermitteln. SteG („Stelle für Gemeinwesenmediation“) setzt MediatorInnen bei Konflikten z.B. im Stadtteil, in der Nachbarschaft, in Schule oder KiTa ein. Ein kleines, aber kompetentes und hochmotiviertes hauptamtliches Team arbeitet zusammen mit freiwilligen Helfern und Honorarkräften. Sie setzen auf Dialog und Eigenverantwortung der Konfliktparteien, stärken die kommunikative Kompetenz und tragen so in konkreten Fällen zum sozialen Frieden bei. Mit relativ kleinem Budget lässt sich große Wirkung erzielen. So etwas bräuchten wir in allen bayerischen Kommunen! Die Staatsregierung sollte Geld bereitstellen, um Städte und Gemeinden bei solchen Initiativen zu unterstützen.
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