21.09.20
Der heutige Tag, der 21. September, ist 1981 von der UN zum Weltfriedenstag erklärt worden. Er soll ein Tag des Waffenstillstands und der Gewaltlosigkeit sein und dazu genützt werden, die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken.
Als friedenspolitische Sprecherin setze ich mich genau dafür ein! Es ist höchste Zeit, dass wir endlich konfliktverhindernde, - lösende und friedensschaffende Instrumentarien stärken. Die zivile Konfliktprävention braucht weltweit starke finanzielle Unterstützung, damit sie wirklich gehört wird. Sie braucht endlich Gewicht gegenüber der Waffenlobby. Die Vorstellung, man könne durch Waffen Frieden schaffen, muss abgelöst werden.
Um Frieden in der Welt zu schaffen, zu wahren und zu sichern, braucht es Instrumente, die die zivile Krisenprävention lehrt: Eine sozialökologische Weltwirtschaft, die jeder Nation Wohlstand ermöglicht, den Ausbau der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie als Staatsform, Klima- und Naturschutz, sowie die Achtung der Menschenrechte.
Es gibt erfreuliche Signale, dass zivile Krisenprävention und Friedensförderung ein wenig an Bedeutung gewinnen. So lädt der Beirat Zivile Krisenprävention und Friedensförderung des Auswärtigen Amtes am 2.10.20 zu einer europaweiten Konferenz ein: „What do crises teach us? Civilian crisis prevention in Germany and the EU“. (hier der Link zur Anmeldung). Die Konferenz soll einen Anstoß für mehr kohärente Friedenspolitik auf EU-Ebene und für eine stärkere außenpolitische Zusammenarbeit geben.
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